Kunstguss hat bei uns Tradition
Zusammenarbeit mit Werner Bärmann
Gegenwärtig arbeiten wir seit mehreren Jahren mit dem Künstler Werner Baermann zusammen. In seinem Atelier nahe Saarbücken entstehen vornehmlich Großplastiken und künstlerisch ausgearbeitete Brunnen. Er arbeitet hauptsächlich mit Bronze und als Steinbildhauer. Der 1947 im pfälzischen Contwig geborene Werner Bärmann sagt über sich und seine Kunst: Das Wesentliche der Dinge will ich in eine klare Form fassen, ohne die Natur zu kopieren. Weggelassene Details können vom Betrachter auf einem kurzen Weg zwischen Abstraktion und Figur durch Fantasie ersetzt werden. Themenschwerpunkt ist der Mensch in seinen sozialen Bezügen und seinen Emotionen: Liebe / Freundschaft / Vertrauen / Freude / Abwehr / Angst / Schwäche / Stärke, ausgedrückt in den Skulpturen mit den Mitteln der Form, der Dimension, der Struktur und Farbe der Materialien Stein und Bronze. Die in der Firma Martin Luck Metallgießerei geformten sowie abgegossenen Figuren finden Sie auf www.wbaermann.de.
Zusammenarbeit mit Hans Schröder
In den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts arbeitete die Martin Luck Metallgießerei mit dem Künstler Hans Schröder zusammen. Hans Schröder (* 28. Juli 1930 in Saarbrücken; † 6. April 2010 ebenda) war ein deutscher Bildhauer und Maler. Seit Mitte der 50er Jahre widmete sich Schröder mehr und mehr der Bildenden Kunst. Seine bevorzugten künstlerische Ausdrucksformen waren seither Plastiken, Reliefs, Gemälde, Collagen und Zeichnungen. Neben seiner Malerei und dem Collagieren verlegte sich der Künstler hauptsächlich auf das Modellieren. Er arbeitete seine Modelle, Plastiken und Reliefs überwiegend im Bronzeguss. Seine bevorzugten Motive stammten aus der Welt des Sports und dem Tierreich; dabei standen für ihn die bewegte Figur, der sportliche Kampf wie auch der Lebenskampf schlechthin im Vordergrund. Weiterhin war Schröder für seine eigenwilligen und ausdrucksstarken Portrait-Plastiken von Persönlichkeiten der Zeitgeschichte bekannt, u.a. dem deutschen Fußballfunktionär Hermann Neuberger. Sein wichtigstes Motiv war jedoch die Frau. Sie bildete er in den unterschiedlichsten Körperhaltungen und in ebenso unterschiedlichen Situationen ab, wobei er vordergründig mit erotischen Motiven und voyeuristischen Elementen spielte. Dem Künstler war dabei jedoch nicht das reine Abbild wichtig, er brachte vielmehr „Kennzeichen des Lebens und Formen der Energie“ (Schröder), also seine eigenen Emotionen, in die Bronzearbeiten ein. Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (20. Mai 1976) schreibt: „Die Skulpturen Schröders überzeugen durch ihre Natürlichkeit und ungekünstelte Frische“. 1984 eröffnete er in Saarbrücken ein großzügig gestaltetes „Kunsthaus“ mit Atelier, das der Öffentlichkeit zugänglich ist und in dem er auch lebte und arbeitete. Nachfolgend zwei seiner Bronzeplastiken, die in der Firma Martin Luck Metallgießerei geformt sowie abgegossenen wurden: Bronzeplastik „Goldene Europa“ // Schröder-Plastik „Eva“ //
Zusammenarbeit mit Wilhelm Alois Kurz
Zur selben Zeit gab es eine weitere Zusammenarbeit mit dem am 7.8.1936 in Schiffweiler geborenen Künstler Wilhelm Alois Kurz, genannt Willi Kurz. Willi Kurz arbeitet bis heute als freischaffender Künstler in Neunkirchen / Saar. Er hat eine Ausbildung zum Glasmaler abgeschlossen und absolvierte von 1956 bis 1960 ein Studium an der staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken (Boris Kleint). Von 1979 bis 1996 arbeitete er als Kunsterzieher an den Realschulen in Quierschied und Bexbach.
Willi Kurz schuf bis in die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zahlreiche Fenstergestaltungen aus Bleiverglasung und Glasbeton sowie Wandgestaltungen aus Mosaik, Betonrelief sowie aus Kacheln und Fliesen. Ebenso schuf er diverse Plastiken aus Holz, Plexiglas und vornehmlich aus Bronze. Diese Bronzekunstwerke zieren viele Altäre in saarländischen Kirchen und Kapellen.
Die Abbildung zeigt eine Skulptur, welche die Städtepartnerschaft zwischen Neunkirchen und Mantes-la-Ville (Frankreich) symbolisieren soll und seit 1972 in Neunkirchen steht (Bilder links und Mitte oben und unten). Die Bronze-Plakette des Dichters Friedrich von Schiller aus dem Jahre 1966 (Bilder Mitte rechts und ganz rechts) hängt in der Friedrich-von-Schiller-Schule in Neunkirchen-Wiebelskirchen. (Bildquellen: Wilhelm Alois Kurz/Karl Josef Wahl)
Beide Objekte wurden von der Martin Luck Metallgießerei geformt und abgegossen.
Zusammenarbeit mit Ernst Alt
Zur selben Zeit gab es eine weitere Zusammenarbeit mit dem Künstler Ernst Alt. Ernst Alt (* 22. Januar 1935 in Saarbrücken; † 31. März 2013 ebenda) war ein deutscher Maler und Bildhauer. Alt schuf unter anderem eine große Zahl von Altarbildern, Mosaiken und Kirchenfenstern. Sein besonderes Augenmerk galt der Gestaltung liturgischer Räume, für die er Bronzeportale, Personengruppen und weitere Bauplastiken anfertigte. Nachfolgend eines seiner Werke, die in der Firma Martin Luck Metallgießerei geformt sowie abgegossenen wurden: Bronzekreuz (2 x 2m) mit Korpus (2,30m) und Gloriole (katholische Kirche Eiweiler, Saarland).
Zusammenarbeit mit Max Mertz
In den 60ziger Jahren gab es bereits eine enge Zusammenarbeit mit dem Künstler Max Mertz. Mertz (* 1912 in Homburg; † 1981 in Saarbrücken) war ein deutscher Grafiker und Maler.
- Justitia, Bronzeplastik im Innenhof der juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes, Saarbrücken, 1963, Höhe: 3,10 m
- Hermes, Bronzeplastik im Innenhof der juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität des Saarlandes, Saarbrücken, 1963, Höhe: 3,50m
- „Saarfürst-Brunnen“, 1965/66, Bronze, Christian-Kretschmar-Platz, Merzig
- Phönix, Bronzeplastik im Pausenhof der ehemaligen Knabenschule (heute: Kreisrealschule Im Schmelzerwald), St. Ingbert, 1966, Höhe: 4 m
- „Symbol“, Plastik, 1968, Bronze, 52 x 46 cm